Borkener Zeitung vom 29. März 2024
Generalversammlung des Schützenvereins Heiden
Das kostet es, König zu sein
HEIDEN (pd). Die Mitglieder des Allgemeinen Bürger-Schützenverein St. Georgius Heiden trafen sich jetzt zur Osterversammlung. Im Ludgerus-Forum versammelten sich 83 Schützen. Schriftführer Martin Passerschroer gab einen kurzen Rückblick über Veranstaltungen im zurückliegenden Jahr.
Kasse: Den Bericht legte Kassierer Patrick Schwitte der Versammlung vor. Er stellte dar, dass der Verein ein solides Polster hat. Dies sei unter anderem durch die Beitragserhöhung aus dem vergangenen Jahr möglich. Denn ohne diese wäre die Kasse deutlich ins Minus gerutscht.
Satzungsänderung: Der Versammlung wurde die aktualisierte Satzung vorgestellt. Es gab keine Änderungswünsche und die vorgestellte Satzung wurde einstimmig angenommen.
Wahlen: Einige Wahlen standen bei dieser Versammlung an. Sascha Korte, der dem Verein zwei Jahre als Kassenprüfer zur Verfügung stand, schied turnusgemäß aus diesem Amt aus. Seine Nachfolge tritt für die nächsten zwei Jahre Marcel Schneider an.
Das Offizierskorps wurde, wie in den vergangenen Jahren zuvor, der Versammlung en bloc vorgeschlagen. Für den ausscheidenden Tobias Baumeister wurde Leon Flegel vorgeschlagen.
Auch im Vorstand gab es eine Änderung. Der erste Kassierer Patrick Schwitte schied aus. In Abwesenheit wurde Roman Seyer einstimmig zum ersten Kassierer gewählt. Als neuer weiterer Kassierer wurde Daniel Dahlhaus gewählt. Für weitere vier Jahre wurde Markus Schultewolter als Vizepräsident bestätigt.
Kosten für die Königswürde: Den Alt-Majestäten Jörg Busch und Frank Schmeltig war es ein Bedürfnis, mit den Gerüchten Schluss zu machen, was „einmal König sein“ in Heiden kostet, heißt es in der Mitteilung des Vereins. Daher hatten sie bereits im vergangenen angekündigt nach ihrer Regentschaft die Zahlen offen zu legen.
Ex-König Jörg Busch stellte für die Regentschaft 2022/23 eine Kostenaufstellung vor. Er hatte Einnahmen und Ausgaben vorbereitet, darin enthalten alle Kosten wie Thron, Kleider, Anzüge, Blumen, Kranzbinden, Einladungen, Vogel bestellen und sonstige Ausgaben. Der Anteil der Kosten, den die Majestäten zu tragen hatten, lag damit unterm Strich bei insgesamt 3582 Euro. Am Ende ergab es dann für die Majestäten pro Person 895,50 Euro.